Der Wechsel vom Sommer in den Herbst kann für viele von uns eine herausfordernde Zeit sein – besonders für feinfühlige und empfindsame Menschen, die Veränderungen oft intensiver spüren. Die Natur zieht sich zurück, die Tage werden kürzer, und die Temperaturen sinken. All das wirkt sich auch auf unser Wohlbefinden aus. Doch mit ein paar bewussten Maßnahmen kannst du diesen Übergang sanft gestalten und diese besondere Zeit des Jahres sogar genießen. In diesem Blogbeitrag teile ich meine besten Tipps, wie du den Herbst achtsam und mit mehr Leichtigkeit begrüßen kannst.
1. Wärme von innen und außen: Finde dein Wohlfühlritual
Wenn es draußen kühler wird, sehnt sich unser Körper nach Wärme – und das nicht nur physisch. Die veränderten Temperaturen und das schwindende Sonnenlicht können das Bedürfnis nach Geborgenheit verstärken. Schaffe dir warme Inseln in deinem Alltag: Kuschelige Decken, wärmende Tees und entspannte Abende mit einer Wärmflasche können wahre Wohlfühlmomente kreieren.
Tipp für dich: Ein heißer Ingwertee wirkt Wunder an kalten Tagen. Oder gönn dir abends eine Tasse „Goldene Milch“ – ein Getränk aus Kurkuma, das nicht nur den Körper wärmt, sondern auch den Geist beruhigt. Im Handel sind gute Gewürzmischungen erhältlich.
Rezept für Goldene Milch
200 ml Milch
1 Teelöffel Kurkumapulver
1 Teelöffel Honig
1 Prise Pfeffer
wahlweise dazu
1 Stückchen frischen Ingwer
etwas Zimt
1 Prise Muskat
2. Tageslicht tanken: Frische Energie für kurze Tage
Der Herbst bringt kürzere Tage und weniger Sonnenlicht mit sich. Für viele bedeutet das, dass sie sich schneller müde oder antriebslos fühlen. Dabei ist es besonders wichtig, das Tageslicht auszunutzen – auch wenn es mal trüb ist. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, idealerweise morgens oder mittags, bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt dafür, dass du dich energetisiert fühlst.
Tipp für dich: Nutze wenn möglich die Morgenstunden, um frische Luft zu schnappen und Tageslicht zu tanken. Selbst ein kurzer Aufenthalt im Freien kann deine Stimmung merklich verbessern. Öffne morgens deine Fenster, um frische Luft hereinzulassen – das kann ein richtiger Energiekick sein.
3. Selbstfürsorge: Erlaube dir Rückzug und Entschleunigung
Der Herbst ist eine Zeit des Rückzugs. In der Natur bereiten sich viele Tiere auf den Winter vor, und auch wir dürfen es langsamer angehen. Der Übergang in die dunklere Jahreszeit ist eine Einladung, dich vermehrt der Selbstfürsorge zu widmen. Nimm dir Zeit für dich selbst, genieße ruhige Abende mit einem guten Buch, einem heißen Bad oder einer Meditation.
Tipp für dich: Schaffe dir ein kleines Herbstritual. Zünde abends eine Kerze an, trinke eine Tasse Tee und gönn dir ein paar Minuten der Stille, in denen du den Tag reflektierst. Das schafft Raum für Dankbarkeit und hilft, dich emotional zu zentrieren. Schau dir gerne auch den Blogartikel zum Thema Selbstliebe an. Darin findest du weitere wertvolle Tipps sowie die Selbstliebe-Impulskarten zum Herunterladen.
4. Wärmende Nahrung: Erdende und nährende Lebensmittel
Im Herbst verändert sich nicht nur das Wetter, sondern oft auch unser Bedürfnis nach bestimmten Nahrungsmitteln. Dein Körper braucht jetzt mehr Wärme und Stabilität. Setze daher auf wärmende, nährende Gerichte wie Suppen, Eintöpfe und Ofengemüse. Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln und Hafer sind jetzt die perfekten Begleiter, um dich von innen zu stärken.
Tipp für dich: Probiere eine herbstliche Kürbissuppe aus. Sie ist leicht zuzubereiten und gibt dir genau die Energie und Wärme, die du in dieser Jahreszeit brauchst. Verfeinere sie mit etwas Muskatnuss oder Zimt!
5. Sei sanft zu dir selbst: Emotionale Flexibilität in dieser Übergangszeit
Vielleicht spürst du gerade jetzt, dass alte Emotionen hochkommen oder du etwas loslassen möchtest. Der Herbst kann eine Zeit sein, in der wir innerlich aufräumen und uns emotional neu ausrichten. Erlaube dir, diese Prozesse zu durchleben, und sei sanft mit dir. Es ist völlig in Ordnung, wenn du dich in dieser Zeit sensibler oder nachdenklicher fühlst.
Tipp für dich: Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Dieses kleine Ritual hilft, den Fokus auf das Positive zu lenken und sorgt dafür, dass du dich in dieser Zeit des Wandels stabiler und gelassener fühlst.
Fazit: Mit Achtsamkeit durch den Herbst
Der Wechsel vom Sommer in den Herbst ist eine Zeit des Wandels, die uns auffordert, uns neu anzupassen. Doch anstatt uns von der Veränderung überwältigen zu lassen, können wir diesen Übergang als Chance sehen, innezuhalten, uns zu erden und bewusst auf uns selbst zu achten. Mit ein wenig Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Wärme kannst du diese Jahreszeit nicht nur bewältigen, sondern vielleicht sogar lieben lernen.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, den Herbst entspannter anzugehen. Wie gehst du mit dem Wechsel der Jahreszeiten um? Teile gerne deine Rituale und Ideen in den Kommentaren!