In die eigene Kraft kommen

Wie Du in nur 3 Schritten in die eigene Kraft findest

In die eigene Kraft kommen

Kennst Du auch die Tage, an denen Dir alles zu viel ist? Tage, an denen Du Dich fragst warum es nicht so läuft wie Du es gerne hättest? Tage, an denen einfach nichts so richtig funktioniert?

Wünschst du Dir an solchen Tagen in Deine eigene Kraft zu kommen und auch darin zu bleiben? In diesem Blogbeitrag erfährst Du die 3 wichtigsten Schritte, die Du ergreifen kannst, um in Deine persönliche, Dir innewohnende Kraft zu finden.

Bereit für neue Schritte?

Vielleicht kennst Du auch solche Momente wo…

  • Du schon wieder nicht so reagiert hast, wie Du eigentlich wolltest
  • andere Dir gegenüber übergriffig wurden?
  • Dich zwischenmenschliche Konflikten zu sehr plagen?
  • Dich Themen aus der Vergangenheit überkommen und sich schlechte Gefühle auftun?
  • Du mal wieder nicht NEIN sagen konntest?

Die Reihe könnte sich noch unendlich fortsetzen und sicherlich findest Du noch eine ganze Menge weiterer Stress- und Frustmacher, die an Deiner Kraft zehren. Möchtest Du daran etwas verändern? Bist Du bereit neue Schritte dafür zu gehen?

Hier erfährst Du die 3 wichtigsten Schritte, um in Deine eigene Kraft zu finden

Jeder von uns kommt immer mal wieder in Situationen, die er sich nicht wünscht. Ob beruflich oder privat, keiner ist vor solchen Tagen sicher. Vor allem Stress, Frust und auch Traurigkeit können uns hier ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen. Gefühle und Gedanken tun sich auf, die uns aus unserer Mitte herausreißen. Vielleicht tun sich dann solche Gedanken auf wie: Warum immer ich!? Warum bleibt alles an mir hängen!? Ich habe keine Lust mehr! Mir wird alles zu viel! Immer wieder dasselbe!, und so weiter…

Schlechte Tage gibt es nun mal und keiner von uns ist davor gefeit. Solche Tage können sich ganz unterschiedlich auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden auswirken. Während die meisten von uns mit typischen Stresssymptomen wie z. B. Innere Unruhe, Gereiztheit bis hin zu einem erhöhten Puls begleitet werden, kann es auch zu Symptomen kommen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder Müdigkeit bis hin zu depressiven Gefühlen.

Starte Deinen persönlichen Veränderungsprozess! Lass‘ Stress, Frust & Co. erst gar nicht soweit kommen, dass sie Dein Wohlbefinden zu sehr beeinträchtigen. Lerne, wie Du im Vorfeld den schlechten Gedanken und Gefühlen entgegenwirken kannst und dadurch schneller in Deine eigene Kraft finden kannst.

Schritt 1: Selbstbeobachtung

Sicher ist es nicht immer einfach, wenn man sich gestresst oder gefrustet fühlt, die Ruhe zu bewahren, geschweige denn, sich selbst zu beobachten. Wenn Du Dir allerdings im Vorfeld schon mal bewusst Gedanken darüber machst, was Du bei Deinem nächsten schlechten Tag anders machen könntest, dann bist Du Deiner eigenen Kraft schon ein ganzes Stück näher. Schlüpfe mal in die Beobachterrolle und achte darauf, was genau Du in bestimmten Situationen tust. Wie verhältst Du Dich? Was für Gedanken/Sätze tun sich in Dir auf?

„Du kannst die Welt nicht ändern, aber mit anderen Augen auf sie schauen!“

Nimm‘ Dir in den nächsten Tagen bewusst ein paar Minuten Zeit und notiere Dir auf, was Dich in unerwünschten Situationen alles bewegt. Durch das Bewusstwerden kann sich in Dir schon eine ganze Menge verändern, ohne dass Du etwas dazu tun musst. Beobachte Dich!

„Durch Selbstbeobachtung nimmst Du Dein eigenes Verhalten und das
Verhalten Deiner Umwelt bewusster wahr. Klarheit und innere Stärke können sich dadurch besser entwickeln.“

Hier ein paar Fragen, die Dich dabei unterstützen:
Was passiert, wenn Du einen schlechten Tag hast? Was genau vermiest Dir Deine Laune? Wie reagierst Du dann? Spielt sich vielleicht immer ein ähnliches Verhalten/Muster ab? Was für Gedanken kommen auf? Sind es immer wieder ähnliche Gedanken/Sätze? Wie geht es Dir körperlich? Was bräuchtest Du, um Ruhe zu bewahren? Was müsstest Du für Dich ändern?

Beachte bei diesen Fragen bitte, dass Du andere Menschen nicht ändern kannst, aber Du kannst Dich ändern.

Schritt 2: Abgrenzung

In bestimmten Situationen sind viele von uns genervt und auch schnell gereizt. Oftmals bekommen andere Personen dies zu spüren und meist lässt das schlechte Gewissen dann nicht lange auf sich warten. In solchen Situationen ist es hilfreich den Raum bzw. die Situation vor einer Eskalation zu verlassen um sich zu sammeln.

„Um in solchen Momenten in die eigene Kraft zu finden, ist bewusstes Atmen sehr hilfreich.“

Kurze Anleitung für bewusstes Atmen:

Bewusstes Atmen

Nimm‘ Dir für mindestens 20 tiefe Atemzüge Zeit. Du kannst hierfür sitzen, liegen oder stehen. Wie es gerade passt. Atme langsam durch die Nase tief in den Bauch ein und durch den Mund wieder aus.

Achte darauf, dass sich Deine Bauchdecke beim Einatmen nach außen hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Wenn das nicht gleich möglich ist, dann lass‘ denn Atem einfach so fließen, wie es Dir möglich ist. Du kannst dabei Deine Hände auf Deinen Bauch legen und nachspüren.

Stell‘ Dir vor, dass du beim Ausatmen den ganzen Stress und Frust loswirst und Dir das Einatmen die Energie bringt, die Du gerade benötigst. Konzentriere Dich ganz auf Deinen Atem. Nimm‘ war, wie sich Dein Körper entspannt und sich Dein Geist beruhigt.

Wenn du Dich wieder beruhigt hast, kannst Du eher einen klaren Gedanken fassen und somit Deine Stimmung und die Situation verbessern.

Wenn Du an einem schlechten Tag eher mit depressiver Verstimmung zu kämpfen hast (Antriebslosigkeit, Interessenverlust, deprimierte Stimmung), empfehle ich Bewegung. Das kann ein schneller Spaziergang an der frischen Luft sein oder im Treppenhaus mal zügig hoch und runter laufen. Danach fühlt man sich meist wieder geerdet und aufgerüttelt. Auch Gespräche mit Freunden können hilfreich sein.

Wichtig ist, dass Du erst mal Abstand gewinnst, um wieder in Deine Kraft zu kommen. Grenze Dich ab! Steig kurz mal aus! Sag‘ einfach mal NEIN zu Deinem bisherigen Verhaltensmuster.

Durch Abgrenzung in verschiedenen Situationen hast Du die Möglichkeit Dein herkömmliches Verhalten zu überdenken und zu verändern. Dadurch kommst Du in Deine persönliche Stärke und kannst mit Widerständen besser umgehen.

Vielleicht hast Du auch bereits Deine eigene Methode, die Dir in akuten Momenten hilft. Wenn nicht, mache Dir Gedanken darüber, was Dir an solchen Momenten helfen könnte. Was Du anders machen könntest als sonst. Etwas, was zu Dir passt. Wie kannst Du Dich am Besten abgrenzen?

Schritt 3: Entspannung

In unserer schnelllebigen Zeit nehmen wir oft gar nicht mehr wahr, wie gestresst wir eigentlich sind. Gesundheitliche Probleme werde ich hier nicht groß erläutern, aber Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. Bluthochdruck), Magen-Darmerkrankungen (z. B. Magenschleimhautentzündung), Burnout und Depressionen sind körperliche und seelische Erkrankungen, die durch Stress ausgelöst werden können.

„Es ist wichtig, dass Du lernst auf Deinen Körper zu hören und das nicht erst, wenn es Dir schlecht geht, sondern wenn es Dir gut geht.“

Was brauchst Du für Dich?

Was tut Dir gut? Was entspannt Dich? Was kannst Du Entspannendes in Deinen Alltag integrieren? Mit was kannst Du Dir selbst eine Freude machen?

Wie wäre es denn mit regelmäßigen Spaziergängen oder regelmäßig in die Sauna gehen? Auch spezielle Kurse, DVDs, CDs oder das Internet bieten gute Entspannungstechniken an wie z. B. Progressive Muskelentspannung, Yoga, geführte Meditationen uvm.

Keine Zeit für mich

Vielleicht kommt Dir gerade der Gedanke – „Ja, gerne würde ich regelmäßig etwas Entspannendes für mich tun, aber leider fehlt mir die Zeit!“ Daher empfiehlt es sich in kleinen Schritten zu beginnen. Hierzu eignen sich am Anfang kleine Pausen im Alltag einzuplanen. Du musst Dich eventuell etwas umorganisieren und das benötigt meist Zeit. Aber es lohnt sich, denn durch Entspannung kann Dein Körper viel besser Stresshormone abbauen. Dadurch kommst Du in Balance und bist gestärkter und gelassener für die Anforderungen, die auf Dich zukommen. Oftmals bieten sich Dir in der Entspannung Lösungen an, die Dir ohne entspannt zu sein gar nicht in den Sinn kommen.

CDs, DVDs oder auch Videos im Internet haben den Vorteil, dass Du bequem und flexibel von zu Hause aus entspannen kannst.

Wichtig: Entspanne Dich auch im Alltag! Belohne Dich für Deine Leistung! Mach‘ Dir selbst hin und wieder eine Freude. Das muss nichts Großes sein. Das kann eine kleine Kaffeepause sein, oder auch ein Buch, in dem Du während einer Pause liest. Kleine Pausen sind gut und stärken Dich.

„Durch bewusste Entspannung wirkst Du Stress entgegen. Das hat den Vorteil, dass Du belastbarer wirst, mehr Klarheit (durch Selbstbeobachtung) gewinnst und Dich somit aus Dir selbst heraus stärkst.“

Beantworte Dir am besten gleich diese Fragen: Was tut mir gut? Was entspannt mich? Was kann ich Entspannendes in meinen Alltag integrieren? Mit was kann ich mir eine Freude machen?

Veränderungsprozesse sind wichtig

Die Wichtigkeit an Dir zu arbeiten und somit auch auf Dich zu achten wirkt sich positiv auf Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden aus. Es ist der Weg zu Deiner eigenen Dir innewohnenden Kraft.

Eigene Gefühle und Verhaltensweisen, die Du in manchen Situationen erlebst, sind Deine persönlichen Erfahrungen, die Du Dir im Laufe Deines Lebens angeeignet hast. Teils sind es auch anerzogene Aspekte, die Dich geprägt haben. Meist laufen Gefühle und Verhaltensweisen ganz automatisch und oft unbewusst in Dir ab. Nicht immer sind sie günstige Wegbegleiter. Einige haben vielleicht eine Veränderung dringend nötig, um Anforderungen besser zu bewältigen.

Veränderung braucht Zeit

Mit der Disziplin ist das immer so eine Sache. Der innere Schweinehund gibt nicht so schnell Ruhe, wenn eingefahrene Verhaltensweisen angegangen werden. Daher empfehle ich Dir, Dich so anzunehmen, wie Du gerade bist und Dich nicht unter Druck zu setzen wenn neue Vorsätze nicht gleich funktionieren oder die Umsetzung etwas länger dauert. Veränderungsprozesse brauchen ihre Zeit. Sich darüber bewusst zu sein und daran zu arbeiten, ist bereits ein hilfreicher Meilenstein!

Selbstbeobachtung, Abgrenzung und Entspannung

Die hier beschriebenen Maßnahmen Selbstbeobachtung, Abgrenzung und Entspannung, sind sehr gut für einen Veränderungsprozess geeignet und lassen sich gut in den Alltag integrieren.

Mein Tipp an Dich: Führe ein Notizbuch. Hier kannst Du Dir Deine Gedanken und Ideen aufschreiben und auch Deine Antworten auf die Fragen, die Du in diesem Blogbeitrag findest.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Anwendung und Umsetzung und hoffe, dass diese 3 Maßnahmen gute Unterstützer für Dich sind, um in Deine eigene Kraft zu finden.

„Sorge zu tragen, dass Deine Dir innewohnende Kraft Dich auch durch schlechte Tage trägt, das ist der perfekte Ansatz!“

Viel Erfolg!

Herzlichst Nicole
Expertin für seelisches Wohlbefinden

Nicole Wagner – Expertin für seelisches Wohlbefinden & emotionale Lebensthemen

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