Frieden mit den Eltern schließen

Sehnst du dich danach einen Frieden mit den Eltern zu schließen?
Fühlst du dich häufig von Emotionen wie Wut, Frust und Enttäuschung in Bezug auf deine Mutter oder deinen Vater beeinflusst? Gibt es Tage, an denen du gefrustet bist, weil vergangene Themen aus deiner Familie immer noch deine Lebensfreude ungünstig beeinflussen? Damit bist du nicht alleine.

Eine belastende Elternbeziehung wirkt sich meist bei feinfühligen und harmoniebedürftigen Menschen ungünstiger aus, als bei Menschen, die sich die Beziehung zu den Eltern weniger zu Herzen nehmen. Ungeklärte Themen fördern emotionalen Stress und können im Laufe der Zeit recht erschöpfend sein. Sich als erwachsenes Kind häufig zurückzunehmen, um z. B. die Eltern oder einen Elternteil nicht zu verletzen oder in die Verdrängung zu gehen, sind zwei häufige Verhaltensmuster. Ein Gefühl von „nicht selbstbestimmt und frei zu sein“ hinterlässt dabei gerne einen faden Beigeschmack.

Einen versöhnlichen Weg mit dem Elternthema finden

Bei sehr vielen Menschen zieht sich das Thema mit einem oder beiden Elternteilen wie ein roter Faden durch das ganze Leben. Und besonders für Frauen ist dieses sensible Thema meist mehr belastend und hinderlich um ein freies und selbstbestimmtes Leben zu leben.

Vergangene unerfüllte Bedürfnisse, fehlende Harmonie, ungelöste Konflikte, aber auch Erkrankungen und andere Schicksalsschläge tragen häufig dazu bei, dass die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern ein Leben lang eine Herausforderung bleiben. Wenn die daraus entstehenden Belastungen einen zu großen Raum einnehmen ist es sinnvoll einen eigenen versöhnlichen Weg zu finden.

Es geht im Leben darum, für sich selbst einen versöhnlichen Weg zu gehen.

Nicole Wagner

Ins Reine kommen mit den Eltern

Es gibt Wege, um sich von emotionalen Belastungen in Bezug auf die Eltern zu befreien und einen (inneren) Frieden damit zu schließen. Hier findest du 3 Impulse, die du für dich anwenden kannst:

1. Klarheit

Werde dir klar darüber, was dich an deinen Eltern ärgert, belastet oder enttäuscht. Spür mal nach, was ist es denn genau? Über die Jahre kann sich so einiges anstauen. Je klarer du dir darüber wirst, umso leichter kannst du einen friedvollen Weg beschreiten.

2. Das Gute erkennen

Oftmals manifestieren sich die negativen Erlebnisse und Gefühle so tief in uns, dass das Gute untergeht und an Bedeutung verliert. Was gab oder gibt es denn Gutes in der Beziehung zu deinen Eltern?

3. Das Leben der Eltern betrachten

Welche Erfahrungen, Prägungen und Schicksale gab oder gibt es im Leben deiner Eltern? Versetzte dich in deine Eltern hinein. Was haben sie alles erlebt? Welches Verhältnis hatten sie zu ihren Eltern? Vielleicht gelingt es dir dadurch ein Verständnis zu entwickeln.


Durch eine versöhnliche Sicht auf die Eltern ermöglichst du dir mehr Klarheit und das kann sich positiv auf deine Lebensqualität auswirken. Der Fokus kann wieder mehr auf dein eigenes Leben und deine eigenen Bedürfnisse ausgerichtet werden. Du fühlst dich selbstbestimmter und freier.

Tipp: Schreibe deine Gedanken auf und lese sie dir immer mal wieder durch. Spüre nach ob sich in deinem Inneren etwas verändern darf und sich ein Friede einstellen kann. Ein gutes Gelingen mit diesen 3 Impulsen!

Frieden mit den Eltern Challenge für Frauen

In der kostenlosen Frieden mit den Eltern Challenge hast du als Frau die Möglichkeit dein Mutter- oder Vaterthema näher zu betrachten und Frieden mit diesem Thema zu schließen.

Wenn es dich ruft, dann sei dabei! Die Challenge startet voraussichtlich wieder im Mai 2022. Die Anmeldephase beginnt dann im April. Um rechtzeitig informiert zu werden, abonniere gerne meinen Newsletter oder meine Facebookseite.

Nicole Wagner – Expertin für seelisches Wohlbefinden & emotionale Lebensthemen

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Bettina Wiegel

    Punkt 3 ist ganz zentral in der Beziehung. Unsere Eltern sind Nachkriegskinder, deren Eltern den Krieg durchlebt haben. Das prägte weit über eine Generation hinaus das Verhalten gegenüber den eigenen Kindern. Wir sind die Generation, die sich dessen bewusst wird und die aktiv daran arbeiten kann, alte Traumata aufzulösen.

    1. Nicole Wagner

      Liebe Bettina,
      vielen Dank. Das Thema Nachkriegskinder und Kriegsenkel spielen eine wichtige Rolle. Generationsübergreifende Traumata erkennen und auflösen – ein so wichtiger Ansatz.

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